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Studentenjobs – Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Suche

Trotz BAföG, Stipendien oder Unterstützung durch die Eltern kommen die meisten deutschen Studierenden nicht umhin, neben ihrem Studium zu arbeiten: Hohe Mietkosten in den Ballungszentren, teure Studienmaterialien, der Bedarf nach einem neuen Rechner oder eine kostspielige Reparatur im Haushalt – Finanzierungsprobleme während des Studiums sind keine Seltenheit. Was ist also naheliegender, als einer angespannten Finanzsituation mit einem Nebenjob den Kampf anzusagen? Folgender Beitrag soll dir dabei helfen, einen passenden Studentenjob zu finden und im Idealfall deine Hobbys zu einer dauerhaften Einnahmequelle zu machen.

Die wichtigste Frage zuerst: Was für eine Art Job suchst du?

Bevor es mit der Suche losgeht solltest du zunächst abklären, wo deine Interessen liegen und ob sich diese im günstigsten Fall mit einem Job kombinieren lassen. Liebst du Herausforderungen und willst dich beim Arbeiten nicht langweilen? Oder ist dir eine einfache Routinetätigkeit, die einen Ausgleich zu den geistigen Anstrengungen im Studium bietet, lieber? Welche Tätigkeiten machen dir Spaß? Kommunizierst du gern mit anderen Menschen oder arbeitest du lieber allein und ganz ohne Ablenkung?

Wenn du zum Beispiel Kinder oder Tiere magst, gut mit diesen umgehen und auch noch etwas Erfahrung vorweisen kannst, bist du bei den Klassikern unter den Studentenjobs – Babysitting und Haustierbetreuung – schon mal gut im Rennen. Aber auch ausgefallenere Interessen lassen sich manchmal zu Geld machen: Du programmierst gern Apps und anderweitige digitale Tools, spielst ein Instrument, sprichst Fremdsprachen oder bist immer up to date, wenn es um neue Entwicklungen auf Online-Plattformen oder in sozialen Medien geht? Dann betrachte dein Hobby durchaus als mögliche Einnahmequelle!

Die besten Suchstrategien für Nebenjobs

Hast du deine Präferenzen abgesteckt, kann es mit der Suche losgehen. Aktuelle Angebote an deinem Studienort findest du oft auf der Homepage deiner Universität oder der Studierendenvertretung. Auch wenn es im digitalen Zeitalter etwas anachronistisch erscheinen mag: Die klassische Ausschreibung am schwarzen Brett, wie sie auf vielen Instituten noch existiert, bietet einen unschlagbaren Vorteil. Sie ist, anders als Anzeigen auf Internetportalen, nur einem sehr begrenzten Interessentenkreis zugänglich – das erhöht deine Chancen mangels großer Konkurrenz beträchtlich. Es lohnt sich also, ab und zu einen Blick auf Institutsaushänge zu werfen.

Weitere Quellen für Stellenangebote findest du auf diversen Job-Portalen im Internet: Hier kannst du gezielt nach Art der Tätigkeit, Ausbildung, Berufserfahrung, gewünschter Stundenzahl etc. suchen und dich meist gleich online bewerben. Einige Portale wie jobrobot.de oder jobscanner.de bieten auch eine Meta-Suche, die Angebote aus verschiedenen Suchmaschinen vereint.

Als Infoquelle und Kontaktmöglichkeit zu potenziellen zukünftigen Arbeitgebern solltest du außerdem den eigenen Bekanntenkreis nicht unterschätzen. Es kommt gar nicht so selten vor, dass jemand von freien Stellen weiß, jemanden kennt, der vor einem Jobwechsel steht oder gerade selbst auf der Suche nach einer Kinderbetreuung, Haushaltshilfe oder ähnlichem ist.

Schließlich bieten sich neben den Stellenanzeigen in Tageszeitungen auch Initiativbewerbungen an. Dein Vorteil dabei: Du bewirbst dich gezielt bei Firmen oder Organisationen, die deine Erwartungen an einen zukünftigen Arbeitgeber erfüllen und deine Interessensgebiete optimal abdecken. Mit etwas Glück sind diese von deiner Bewerbung so angetan, dass sie dich zu einem Vorstellungsgespräch einladen.

Werkstudent: Die ideale Verbindung von Job und Studium

Als Werkstudenten bezeichnet man Studenten, die ihre berufliche Tätigkeit neben dem Studium nicht nur als Nebenjob ausüben. Sie sind also mehr als geringfügig oder selbstständig tätig und für sie gelten eigene Versicherungsregelungen. Vorsicht: Werkstudenten dürfen während der Vorlesungszeit maximal 20 Stunden pro Woche beschäftigt sein und auch ein Monats- bzw. Jahresgehalt darf nicht überschritten werden.

Ein Werkstudentenjob hat meist Bezug zum gewählten Studium. Einstieg ist oft ein Praktikum und nicht selten werden die ehemaligen studentischen Mitarbeiter nach Studienabschluss zu festen Angestellten. Wenn dich die höhere Arbeitsbelastung nicht abschreckt, kannst du von der schon während dem Studium erworbenen praktischen Qualifizierung sicher zusätzlich profitieren.

Keine bestimmten Vorlieben? Diese Jobs bieten sich für Studenten an

Dir fehlen noch immer Ideen und Inspiration, um den geeigneten Studentenjob zu finden? Vielleicht sprechen dich einer der folgenden Jobvorschläge, die sich bei Studenten großer Beliebtheit erfreuen, an:

Ideal für alle, die Sommer, Sonne und sportliche Betätigung lieben, ist der Job als Animateur in einem Ferienclub. Viele Anbieter suchen deutschsprachige Animateure und/oder Kinderbetreuer in den Ferienmonaten. Ein einschlägiges Studium – Sport, Pädagogik oder Sozialarbeit – ist dabei sicherlich von Vorteil.

Wenn du tierlieb bist und regelmäßige Spaziergänge bei jedem Wetter kein Problem für dich darstellen, würdest du dich sicher gut als Hundesitter eignen. Dabei ist vor allem große Verlässlichkeit und ein gutes Gespür für die Eigenheiten von Hund und Herrchen wichtig.

Verfügst du über ein gewisses Maß an körperlicher sowie geistiger Stärke, wäre der Job als Security was für dich. Von der Eintrittskontrolle auf Konzerten bis zur Überwachung von Betrunkenen auf Festivals – als Security musst du vor allem Überblick und Ruhe bewahren. Ein Job, bei dem entgegen aller Klischees grundlegende Kenntnisse der menschlichen Psyche weitaus wichtiger sind als eine eindrucksvolle Oberarmmuskulatur und ein finsterer Blick.

Wenn du von Natur aus eine Nachteule bist und die Stunden zwischen Mitternacht und frühem Morgen ohnehin gerne mit Lernen verbringst, kannst du auch als Nachtportier arbeiten. In diesem Job wirst du mehr oder weniger fürs Nichtstun bezahlt, denn in den frühen Morgenstunden ist in den meisten Hotels bzw. Hostels nicht allzu viel los und oft nur ein reiner Anwesenheitsdienst gefragt. Fremdsprachenkenntnisse sind für den Fall des Falles jedoch von Vorteil!

Berücksichtige deine Interessen und nutze viele Quellen

Die Suche nach einem Job fällt leichter, wenn die eigenen Interessen entsprechend berücksichtigt werden. Wenn du möglichst viele verschiedene Quellen zur Suche konsultierst, hast du bessere Chancen einen passenden Job zu finden.

Alle Tipps und Tricks zum Thema Nebenjob, der Finanzierung deines Studiums und vielem mehr findest du hier in unserem Ratgeber als Download. Das Ganze gibt es kostenfrei und ohne Anmeldung.

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