Barmenia CampusGuide

Tipps zum Umzug

Ein Umzug ist immer mit viel Organisation verbunden und für frisch gebackene Studenten kann er zu einer echten Herausforderung werden. Kaum aus der Schule müssen sie in eine andere Stadt ziehen und ihre gewohnte Umgebung aufgeben; noch dazu sind sie in aller Regel knapp bei Kasse. Wenn auch bei dir der Umzug in deine erwählte Unistadt ansteht, werden dir folgende Tipps vieles erleichtern.

Starte die Wohnungssuche rechtzeitig vor Studienbeginn

Die erste Frage, die es zu beantworten gilt lautet: Wie findest du eine günstige Wohnmöglichkeit am Studienort? Studenten können privat unterkommen, sich eine Unterkunft vom Studentenwerk vermitteln lassen oder auch auf das Studentenwohnheim setzen. Wohnheimplätze sind allerdings sehr gefragt, mancherorts gibt es sogar Wartelisten. Aus diesem Grund musst du dich schon mehrere Wochen bis Monate vor dem Studienbeginn um die Wohnungssuche kümmern. Hilfestellung leistet beispielsweise das Deutsche Studentenwerk, auch die Mitwohnzentrale vor Ort kann ein möbliertes Zimmer für kleines Geld vermitteln.

Wie viele Möbel braucht man als Student?

Die Antwort lautet klar: Sehr wenige. Zumindest musst du mit wenig Mobiliar auskommen, denn in den meisten Fällen ist dein Zimmer klein und eher spartanisch eingerichtet. Das bedeutet: Nicht alle Möbel und Sachen aus dem heimischen Jugendzimmer können mit. Aus diesem Grund ist ein vorheriges Ausmisten angesagt: Klar Schiff machen vor dem neuen Lebensabschnitt führt zwar zur Trennung von geliebten Kindheitserinnerungen, dafür kommt wirklich nur Notwendiges in den Umzugskarton. Studenten brauchen ohnehin andere Dinge als Teenager, vor allem benötigen sie einen vernünftigen Arbeitsplatz mit Ablagefläche und Regalen für das Studienmaterial, denn wirkliches Fachwissen steht immer noch in Büchern und nicht im Internet.

Anders verhält es sich natürlich, wenn du eine eigene Wohnung beziehst, doch diese fällt insbesondere in Großstädten ebenfalls sehr klein aus und sollte nicht mit Unnötigem zusätzlich vollgestopft werden. Dinge mit sentimentalem Wert warten auch im Dachboden deines Elternhauses auf dich.

Organisatorisches zum Umzug

Organisation ist das A und O um die Umzugsaktion im Zeitplan und ohne Verluste über die Bühne zu bringen. Für den Möbeltransport gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine davon ist die Miete eines Kleintransporters, die keine Unsummen kostet. Doch es geht noch günstiger: Speditionen bieten ausgezeichnete Konditionen für sogenannte Beiladungen an. Sie haben bei anderen Umzügen noch etwas Platz auf dem Lkw und nehmen das wenige Umzugsgut von dir zu sehr niedrigen Kosten mit.

Auch beim AStA (Allgemeinen Studierendenausschuss) gibt es Angebote für kleine Möbeltransporter. Die Umzugshelfer können Freunde sein, mit denen aus dem Umzugstag ein spaßiges Happening wird. Freunde helfen nicht nur kostenlos, sie lindern auch den Umzugsstress und denken vielleicht an wichtige Details, die du vor Aufregung und Stress vergessen hast.

Finanzierung der Kaution und eventuelle Mietbürgschaft

Bei der Anmietung einer Wohnung ist eine Mietkaution zu zahlen, die maximal das Dreifache einer Monatskaltmiete betragen darf. Bist du knapp bei Kasse, so kannst du diese in Raten zahlen; dafür gibt es gesetzliche Vorgaben. Danach dürfen es drei gleich hohe Teilzahlungen in den ersten drei Mietmonaten sein, die erste Rate ist mit Beginn des Mietvertrages fällig (§ 551 Absatz 2 BGB).

Eine andere Variante bietet die Kautionsbürgschaft. Diese kann deine Hausbank oder eine darauf spezialisierte Versicherung stellen. Die Bürgschaftsurkunde übergibst du deinem Vermieter. Die Kosten für Kautionsbürgschaften werden über Jahre bei sehr kleinen Monatsraten abgestottert, liegen aber insgesamt etwas höher.

Auch die Aufnahme eines Kleinkredits für die Kaution ist denkbar, sollten deine Eltern nicht einspringen. Zusätzlich könnte der Vermieter eine Mietbürgschaft fordern, da allseits bekannt ist, dass manche Studenten gelegentlich die Miete nicht zahlen können. Es genügt jedoch meistens, dass die Eltern eine formlose Mietübernahmegarantie geben.

Fazit: Planung senkt den Umzugsstress

Auch wenn du als angehender Student wahrscheinlich zum ersten Mal in deinem Leben umziehst, kannst du dieses Vorhaben dank vernünftiger Planung geordnet durchführen – und das zu vertretbaren Kosten. Zögere nicht, deine Eltern und Freunde um Hilfe zu bitten, sie werden dich sicher bereitwillig unterstützen.

Alle Tipps und Tricks zum Thema Umzug und vielem mehr findest du hier in unseren Ratgebern als Download. Das Ganze gibt es kostenfrei und ohne Anmeldung.

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